Vor der Lektüre

"Die Legende vom heiligen Trinker" war eigentlich unsere 3. Wahl der Bücher, da unsere Favoriten schon vorher gewählt worden waren. Nach Rechere aber, konnten wir uns mit dem Buch anfreunden und haben zudem gesehen, dass das Buch sehr einfach geschrieben ist. Auf dem Rücken des Buches steht nicht worum es im Buch geht, das hat mich am Anfang etwas skeptish gemacht. Zudem frage ich mich, was das Cover (die pinke Feder auf schwarzem nichts) mit der Lektüre zu tun hat.  Aber nun weg mit den negativen Gedanken und legen wir los mit der Lektüre!

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Kapitel 1

Okay, dann fangen wir doch einmal an zu lesen. Kapitel 1 es fängt direkt mit einer Jahresangabe an. Eine Person wird nur alterstechnisch beschrieben. Die Seine wird erwähnt, da fragte ich mich wo spielt die Geschichte? Okay, Paris wird genannt, da bin ich gespannt. Oh, und um Obdachlose geht es auch.  Nun das Aufeinandertreffen der beiden. Der ältere Mann fragt einen Obdachlosen wie viel Geld er braucht, weil dieser zu wenig hat, der Obdachlose sagte: „Zwanzig Francs“. Der Mann sagte ihm, dass das zu wenig sei und gab ihm zweihundert Francs. Da habe ich mir schon nur gedacht, warum gibt er einem so viel und anderen gar nichts? Wenn er schon Geld loswerden will, dann soll er es an so viele wie möglich verteilen. Und dann muss er das ganze Geld wieder der heiligen Therese abgeben. Also dem Priester in die Hand drücken, nach einer Messe. Dann hätte man es auch gerade lassen können und das Geld direkt der heiligen Therese geben, wenn er keinen Nutzen davon zieht.

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Kapitel 2

Da verstehe ich nicht ganz, warum jemand der eigentlich viel Geld hat, freiwillig unter einer Brücke schläft. Hier haben wir erfahren, wie die Hauptfigur heisst, nämlich "Andreas". Er ging mit dem Geld in ein Restaurant und ass und trank viel, ich weiss nicht, ob ich das für die beste Idee halte. Anstelle vom Essen hätte er sich auch eine Decke kaufen können, den in dieser Nacht deckte er sich wieder mit Zeitungen zu.

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Kapitel 3

Andreas wachte früher auf und hat richtig gut geschlafen, woran das wohl lag? Ich nehme an entweder am Alkohol oder am Geld, welches er am vorherigen Tag bekommen hatte. Er hat sich seit längerer Zeit nicht gewaschen. Ich weiss, dass Obdachlose nicht so einfach an Wasser kommen, aber ich könnte das nicht. Dann ging er Richtung Innenstadt und gab sein Geld in eine Zeitung aus. Ich finde es ja gut, dass er das Geld, welches er nun hat Ausgeben will, aber in eine Zeitung? Ich weiss ja nicht wirklich. Er fand heraus, das Donnerstag war und da er an einem Donnerstag geboren war, sagte er: Er habe heute Geburtstag. Dann ging er in ein etwas nobleres Restaurant, ob das sein musste weiss ich auch nicht wirklich. Dann sah er sich seit langer Zeit einmal wieder im Spiegel und erschrak. Und das ist ja auch etwas logisch, dass er nicht perfekt aussieht. Danach ging er zum Friseur. Er ging zurück in das Kaffee und bestellte einen Kaffee mit Ruhm, ich weiss jetzt auch nicht was ich davon halten soll, dass er selbst in einem Café Alkohol trinkt. Dann sprach ihn aus dem nicht ein Mann an, ob Andreas Geld verdienen will. Für mich ist das zwar einerseits freundlich, aber andererseits auch etwas diskriminierend. Auch wenn klar ist, dass Andreas Geld gerne annimmt. Er hat eingewilligt. Dann tranken die zwei und Andreas bezahlte auch. Der Mann gab ihm Geld, dass er auch wirklich kommt. So als wäre er bestechbar. Dann ging Andreas eine Brieftasche kaufen, was meiner Meinung nach auch total unnötig und herausgeschmissenes Geld ist. Er fand das Mädchen, also die Verkäuferin, recht attraktiv. Die genaue Beschreibung hätte nicht sein müssen. Er ging in eine Taverne mit Mädchen auch dort fand er eine attraktiv und er ging zu ihr. Er ging am nächsten Tag arbeiten und die Dame gab ihm extra Geld und er ging es tatsächlich nicht vertrinken.

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Kapitel 4

Er ging am nächsten Tag wieder arbeiten und war sogar noch vor den Umzugshelfern da, ich hätte eher gedacht, dass er verschläft. Nach der Arbeit bekam er das Geld vom Mann und wurde noch auf einen Trunk eingeladen. Doch die Frau sagte zum Mann das sie gleich essen würden. Deshalb ging Andreas alleine Trinken. Er schaute doch tatsächlich, dass er nicht zu viel Geld ausgibt, damit er es am nächsten Tag der Therese zurückgeben kann. Sind wir mal gespannt, ob er es schafft. Na ja, es wurde noch beschrieben, dass er trotzdem zu viel getrunken hat und nicht in einem allzu billiges Hotel geschlafen hat. Am nächsten Tag wurde ihm gesagt, dass die Messe um zwölf Uhr stattfände. Es war noch eine Stunde bis dahin. Und was macht unser lieber Andreas? Natürlich, wär hätte es gedacht, er geht in das Bistro und trank wieder. Zuerst nur einer und aus diesen einen wurden schlussendlich vier oder fünf. Warum er an diesem Ort war, wusste er logischerweise auch nicht mehr. Dann wollte er losgehen und jemand rief seinen Namen. Es war Karoline, sind wir nun gespannt, woher sich die beiden kennen. Oh, er war ihretwegen im Gefängnis. Aber weswegen weiss man leider nicht. Sie wollte mit ihm sprechen, aber er sagte ihr, dass er mit der heiligen Therese verabredet war. Ich denke, wir haben es alle schon gedacht, aber er ging natürlich nicht seine Schulden begleichen, sondern sass plötzlich im Taxi neben Karoline. Danach gingen sie in ein Restaurant essen. Sie redeten über ihr Leben. Andreas zahlt dann ganz höflich das Essen der beiden. Dann stellte er fest, dass er nicht mehr das ganze Geld hat, welches er Therese schuldete. Ich frage mich da, wo er mit dem ganzen Geld hin ist, denn der Mann, bei dem er beim Umzug geholfen hat, hat ihn sicher sehr gut bezahlt. Dann verlangte sie doch tatsächlich, dass er sie in das Kino einlädt. Na ja , wie unser Andreas ein Ehrenmann ist, hat er es natürlich getan. Danach gingen sie in ein Tanzlokal. Er trank wieder viel und sie tanzte mit anderen Männern. Dann wurde gesagt das sie zu ihr gingen und es wie in den Zeiten vor dem Kriminal war. Ich wüsste echt gerne was passiert ist und warum Andreas im Gefängnis war.

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Kapitel 5

Er wachte sehr früh am Morgen auf. Merkte dann als er Karoline ansah, dass sie gealtert hat. Was auch völlig normal ist in dem Alter und wenn man sich lange nicht mehr gesehen hat. Dann war Andreas am vorherigen Tag wahrscheinlich sehr gut angetrunken, dass ihm das nicht schon aufgefallen ist. Denn sie haben den ganzen Tag zusammen verbracht. Dann verschwand er einfach, ohne etwas zu sagen, solche Männer mag man eigentlich nicht. Als er in seine Brusttasche gegriffen hat, merkte er, das er nur noch fünfzig Francs besass. Woher ist er mit dem ganzen Geld hin? Das fragen nicht nur wir uns, sondern Andreas auch. Dann war er böse auf Karoline, da er dachte, dass er ihretwegen so viel Geld ausgegeben hat. Dann dachte er über den Wert des Geldes nach und endlich hat er begriffen, das man das Geld schätzen muss, was man hat. Aber nein in der nächsten Sekunde zerstört er meine Sympathie für ihn wieder. Erstens sagte er, dass er viel mehr Geld verdient hätte mit seinem Wert und zudem ging er dann wieder trinken. Und es war erst gerade einmal frühmorgens. Mann Andreas du machst mich wahnsinnig. Ah und falls ich das noch nicht erwähnt habe, unser lieber Andreas hat keine gültigen Papiere um in Paris zu leben.

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Kapitel 6

Andreas dachte an seine Anfänge von Paris. Denn man erfährt, dass Andreas nur nach Frankreich kam, da er in der Zeitung gelesen hatte, dass man noch Kohlenarbeiter sucht. Er hat dann in Frankreich in den Gruben von Quebecque, dachte kurz man meine Quebec in Kanada, gearbeitet. Er hatte bei Landsleuten, einem Ehepaar gewohnt. Er liebte die Frau und brachte den Mann um. Ah und deshalb war er im Kriminal, denn Karoline war eben die Frau. Er wurde dann auf einmal ganz unglücklich und bestellte sich noch einen Pernod. Ach Andreas warum trinkst du deine Sorgen immer weg? Er verspürte Hunger aber nicht Hunger im Sinn von essen, sondern von Begehrlichkeit. Na ja man erfährt nun auch wie er mit Nachnamen hiess, denn er hatte ihn in der Zeit vergessen. Ah ja sorry ich teile ihn auch noch mit euch. Er heisst Andreas Kartak. In diesem Caféhaus, hatte ihn auch der Mann vom Umzug angesprochen, aber logischerweise war er nicht dort. Andreas hoffte wieder auf ein Wunder, so wie er schon zwei, drei Wunder erlebt hatte. Er ging durch den Tag hindurch in verschiedene Tavernen und hoffte auf das nächste Wunder. Aber er gab die Hoffnung auf. Ach, irgendwie tut er mir jetzt schon ein bisschen Leid. Er ging wieder unter die Brücken, in sein Leben vor dem kurzen Geldrausch. In einer Nacht träumte er davon, dass die heilige Therese ihn fragt, warum er nicht bei ihr gewesen war. Träume sagen viel aus, also irgend wodurch verspürt er vielleicht etwas Reue. Doch nach diesem Traum erhob er sich erfrischt. Er wollte sich noch einmal waschen gehen. Er fand die Brieftasche wieder, welche er gekauft hat. Und in einem Fach war doch tatsächlich Geld drinnen, und zwar ein Tausendfrancsschein. Wie hat Andreas immer so viel Glück? Ja und natürlich gab er das Geld wieder aus, dieses Mal in Zigaretten. Er gab dann tatsächlich den Tausendfrancsschein dem Verkäufer. Und ja was soll man sagen, er sass an der Theke und trank Weisswein. Er war zumindest Dankbar über das Schicksal, welches ihm erfahren ist.

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Kapitel 7

Er sah hinter der Theke eine Zeichnung, der Mann darauf kam Andreas bekannt vor. Er fragte den Wirt, wer dies sei. Der Wirt und die Gäste im Haus lachten. Andreas machte dann einen auf: Ah ja doch den kenne ich. Also er kannte ihn wirklich von früher, die zwei waren zusammen in der Schule. Er ging dann in ein anderes Restaurant und ass und trank dort wieder. Danach ging er in das Kino. Im Kino dachte er an den Fussballspieler, der übrigens Kanjak heisst, falls ich es noch nicht erwähnt habe. Andreas beschloss nach Kanjak zu suchen. Den Andreas hatte immer noch neunhundertachtzig Francs in der Tasche. Auch wenn ich es schon viele Male erwähnt habe, frage ich mich wie Andreas immer wieder sooo viel Glück hat und Geld findet oder bekommt.

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Kapitel 8

Andreas ging an der Kinokasse fragen, ob dieser wisse, wo sich Kanjak aufhielt? Natürlich wusste er es und gab Andreas Auskunft, dass er sich in einem Hotel in der Champs-Élysées befindet. In der heutigen Zeit würde dies wegen des Datenschutzes, Paparazzi, Hooligans etc. gar nicht mehr gehen. Er ging in das Hotel, auch die Leute im Hotel gaben ihm Auskunft über Kanjak. Dann kam Kanjak runter und die beiden erkannten sich und begrüssten sich freudig. Sie gingen zusammen essen und redeten über ihr Leben. Kanjak machte sich etwas lustig über die Kleidung von Andreas und meinte, dass er genug Anzüge habe und ihm da der einte auch ein wenig egal sei. Was man nicht alles sagen kann, wenn man Geld hat. Er fragte zudem, wo er ihn hinschicken soll. Andreas sagte, dass er unter der Brücke an der Seine wohnt. Kanjak mietete ihm ein Zimmer und schenkte ihm einen Anzug. Er mietete ihm ein Zimmer in Nähe einer Kirche. Sind wir mal gespannt, wie es mit den beiden weiter geht.

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Kapitel 9

Sie gingen mit dem Lift zu Andreas Zimmer und da er ohne Gepäck unterwegs war, dachten sie, jemand würde sich wundern, taten sie aber nicht. Ich frage mich, warum auch? Denn es könnte auch sein, dass er schon einige Tage dort war und da läuft man ja auch nicht mit Gepäck herum. Kanjak fragte Andreas, ob er eine Seife benötigen würde, dieser meinte "nein". Ich hätte ja gesagt, denn auch wenn er es nicht kennt, man kann es ja dann brauchen, wenn man das Angebot bekommt. Auf jeden Fall wollte Andreas acht Tage bleiben und darauf wollte er mit Kanjak anstossen. Sie bestellten einen Cognac und tranken ihn leer. Typisch, hätte mich auch gewundert, wenn davon noch etwas übrig geblieben wäre. Danach verliessen sie das Hotel und gingen in Richtung Montmartre. Uiii das Kunstdorf in Paris hinter der Sacré-Cœur. Dort gingen sie aber in ein Café, wo Andreas zuvor schon einmal war und tauschten Geschichten aus der Schulen aus, stimmt die beiden waren ja zusammen in der Schule. Dann führte Kanjak Andreas nach Hause und fragte ihn, ob er Geld brauche, dieser meinte "nein, er habe ja schliesslich noch neunhundertachtzig Francs", da frage ich mich, ob er an diesem Abend gar kein Geld ausgegeben hat. 

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Kapitel 10

Das Hotelzimmer hatte die Nummer neunundachtzig, mal sehen, ob diese Information noch wichtig sein kann. Das Hotelzimmer ist genau beschrieben, das hätte ich jetzt nicht gedacht, denn ich glaube, das ist die einzige genaue Beschreibung im Buch. Nachdem er sich das Zimmer genau angesehen hatte, entdeckte er eine weiße Türklinke. Er hatte ein bisschen Angst und dachte auch, dass die Tür verschlossen sei. Er nahm all seinen Mut zusammen und öffnete die Tür und dahinter war ein ... eben ein Badezimmer. Und es hatte sogar eine Badewanne. Was für ein Luxus. Er hatte das Bedürfnis sich zu waschen. Verständlich. Er ließ sich ein Bad ein. Er zog sich aus und bedauerte, dass er kein anderes Hemd hatte. Ich verstehe, nach dem Baden ziehe ich auch lieber frische Kleider an als meine schmutzigen. Aber er badete mit großer Freude und hatte viel Spaß. Aber nach dem Bad wusste er nicht, was er machen sollte. Da öffnete er die Zimmertür, schaute hinaus und sah eine junge Frau. Sie erinnerte ihn an die Frau, die ihm die Brieftasche verkauft hatte und auch an Karoline. Oh, Frauen mit Frauen zu vergleichen oder an andere zu erinnern, keine gute Idee. Er sagte zu ihr "Sie sind schön". Sie sagte zu ihm "Sie gefallen mir auch" und "Einen Moment! Vielleicht sehen wir uns morgen". Dann ging sie, aber er folgte ihr und sah sich die Zimmernummer an: Siebenundachtzig. Er behielt sie in seinem Herzen. Ach, unser Andreas, wieder verliebt, oder er hat eine große Sehnsucht.

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Kapitel 11

Er ging in sein Zimmer zurück, aber er war entschlossen, nicht erst am nächsten Morgen das Mädchen aufzusuchen. Ungeduldig ist er unser Andreas. Er hoffte aber, dass das Wunder oder das Glück wieder auf seiner Seite war. Hoffen wir es auch. Er glaubte die Schritte des Mädchens zu hören und öffnete die Türe und sah, dass es wirklich sie war. Hä? Ist sie nicht gerade in ihr Zimmer gegangen? Na ja egal, schauen wir einmal wie es weiter geht. Er hoffte, dass sie sein Spähen nicht gemerkt hatte. Hatte sie aber. Sie löschte die Deckenlampe und lass mit der Nachttischlampe ein Buch, aber es war ein Buch, dass sie schon längst gelesen hatte. Plötzlich klopfte es an ihrer Türe, wie sie es schon erwartet hatte. Ach sooo, es gab einen Sichtwechsel, ich glaube, das ist auch der einzige im Buch. Auch sie hatte anscheinend ein Verlangen. Sie fragte ihn: "Und was wünschen Sie?". Er war selbstbewusst geworden durch Bad, Seife, Anzug etc. Warte woher hat er auf einmal den Anzug? Kanjak wollte ihn am Tag darauf schicken. Sie fingen an zu reden und sie sagte, dass sie nur bis Sonntag in der Stadt sein, da sie im Kasino tanzt. Die Frau hiess Gabby. Eine Engländerin nehme ich einmal an. Dann legte sie das Buch zur Seite und er blieb bis zum Morgen in ihrem Zimmer. Uii mal schauen wie es mit den beiden weitergeht.

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Kapitel 12

Er erwachte am Samstagmorgen mit dem Entschluss, sich nicht mehr von dem schönen Mädchen zu trennen, bevor sie ging. Wie süss. Er dachte zudem nach Cannes mit ihr zu fahren. Er zählte das Geld noch einmal nach und im Anzug, welchen er trug, fühlte es sich nach viel mehr an. Sie fragte ihn was sie machen, er sagte "Fontainebleau". Das klingt ziemlich nobel, ich hoffe, Andreas hat danach noch Geld. Sie riefen ein Taxi und fuhren dorthin. Fontainebleau ist übrigens etwas ausserhalb von Paris und ist bekannt für sein Schloss, welches im 13. Jahrhundert erbaut wurde. Egal gehen wir wieder zum Buch. Gabby kannte dort ein gutes Restaurant und auch der Kellner kannte sie und nannte sie beim Vornamen. Wenn unser Andreas eifersüchtig wäre, wäre er böse geworden, aber da er dies nicht ist wurde er nicht böse. Sie assen und tranken lange. Dann fuhren sie wieder nach Paris. Ich frage mich, warum man zum Essen unbedingt in eine andere Stadt fahren muss, wenn man dann nicht einmal mehr die Stadt ansehen geht. In Paris wussten sie nicht mehr, was sie mit dem Abend anfangen sollen, wie es eben Menschen nicht wissen, die nicht zueinander gehören. Autsch diese Aussage war hart, jetzt will ich wirklich wissen, wie es mit den beiden weitergeht. Den das Erlebnis welchen man Frau und Mann gegeben ist, hatten sie schon vergeudet. Hä na und wer sagt denn, dass man es nur einmal machen kann. Na ja auf jeden Fall gingen sie ins Kino. Sie hielten wenigstens Händchen, auch wenn es ein kräftiger Händedruck. In der Pause gingen sie in die Halle und tranken. Der Film interessierte sie gar nicht mehr, sie tranken und gingen mit Beklommenheit in das Hotel. Am nächsten Morgen wachte Andreas auf, mit dem Bewusstsein, der Therese das Geld zurückzugeben. Mal schauen, ob er es diese Woche schafft. Er stand auf und sie fragte ihn, wo er hingehe so früh. Er sagte, er müsse seine Schulden zurückzahlen. Sie fragte ihn, ob Mann oder Frau. Was geht sie das jetzt an? Er sagte Frau. Sie wollte wissen wie sie heisse. Er sagte Therese. Danach schlug sie ihn in das Gesicht. Hä, lass ihn doch erst einmal ausreden, bevor du ihm eine verpasst. Er floh aus dem Zimmer und ging Richtung Kapelle. Und er war entschlossen, das Geld zurückzugeben. Wie gesagt, mal schauen, ob er es diese Woche schafft. Ich persönlich denke schon.

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Kapitel 13

Andreas war knapp nach der Zehn-Uhr-Messe angekommen. Dann war es wieder selbstverständlich, dass er in der Nähe ein Bistro erblickte und trat logischerweise wieder hinein und begann wieder zu trinken. Ach Mensch Andreas. Er sah nach, ob er noch genug Geld hatte und merkte, dass er nur noch zweihundertfünfzig Francs besass. Wie zur Hölle kann man in einem einzigen Tag siebenhundertdreissig Francs ausgeben? Ich denke, dass das Mädchen ihm eventuell ein bisschen Geld gestohlen hat oder er hat am vorherigen Tag alles für beide ausgegeben. Er wollte dort warten bis die Glocken wieder läuteten, ich weiss nicht, ob das so eine gute Idee ist, in einem Bistro zu warten. Er bestellte noch mehr zu trinken und trank. Es war gerade einmal etwa Zehn-Uhr-dreissig, könnte ich jetzt persönlich immer noch nicht. Er hörte die Glocken und zahlte. Vielleicht kann er jetzt endlich seine Schulden bezahlen. Obwohl hat er überhaupt noch genug? Er stiess vor der Türe mit jemandem zusammen, sie kannten sich. Ich frage mich wieder, woher? Ach so, sie hatten zusammen als Kohlenarbeiter gearbeitet. Der andere Mann hiess "Woitech" Andreas sagte, dass er in die Messe losmüsse . Woitech fragte ihn, seit wann er in eine Messe ging und er selbst kann die Pfaffen nicht leiden. Ich mag Kirchen und Messen auch nicht wirklich. Andreas sagte, dass er der kleinen Therese Geld schuldete. Woitech fragte ihn die kleine heilige Therese. Ouou, schuldet er ihr auch Geld? Jedenfalls begleitete Woitech Andreas zur Kirche. Sie sind hineingegangen und Woitech sagte Andreas, er solle ihm sofort hundert Francs geben, da Woitech sonst in das Kriminal kommen würde. Andreas gab ihm zwei Hundertfrancsscheine. Tja, nun hatte unser Andreas wieder kein Geld um es der kleinen heiligen Therese zurückzuzahlen. Ich hätte gedacht, dass er es dieses Mal wirklich schaffen könnte. Andreas ging aus der Kirche hinaus. In dem Bistro von vorher wartete Woitech auf ihn. Es wurde gesagt, das Woitech gar keinem Kumpel Geld schuldet, was ein mieser Kerl dieser Woitech. Sie tranken und tranken und tranken wieder. Typisch. Dann gingen sie in das Haus, welches die gefälligen Mädchen waren. Ich weiss nicht mit wie vielen Frauen Andreas etwas hatte in diesem Buch. Dort blieben sie dann drei Tage lang. Was zur Hölle haben die dort so lange gemacht? Die Wege von Andreas und Woitech trennten sich. Und sie sagten bis am Sonntag um die gleiche Zeit und gleicher Ort. Mal schauen was dort passiert.

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Kapitel 14

Der Dienstagnachmittag war regnerisch. Woitech verschwand. Es scheint Andreas so, als hätte er einen Freund verloren. Zudem waren nur noch fünfunddreissig Francs übrig. Wie zur Hölle hat er das ganze Geld schon wieder ausgegeben. Er hoffte wieder auf ein Wunder. Sind wir gespannt, ob wieder eines auftritt. Er ging wieder zur Seine und die gewohnte Treppe zu der Heimatstätte der Obdachlosen. Dann kam er an einem Mann vorbei, Andreas kannte ihn an seiner Stimme. Es war der Mann, welcher ihm am Anfang Geld gegeben hat. Er fragte ihn auch jetzt wieder, ob er Geld brauche. Andreas erzählte ihm, dass er immer noch Geld schuldig sei, vom letzten Mal. Der alte Mann verneinte aber, dass sie sich kennen und das er bereit dazu wäre, ihm das Geld zu geben. Ich denke, dieser Mann hat ein bisschen Demenz. Der Mann gab ihm das Geld und meinte auch, dass er der heiligen Therese so viel schuldig sei. Hä? Er hat ja das Geld oder schuldet er ihr vielleicht gar kein Geld, wir werden es hoffentlich herausfinden. Dann ging er aber wieder in das Tari-Bari und blieb bis Samstag, heisst etwa vier Tage. Als ob der einfach dort bleiben kann? Dann erinnerte er sich, dass morgen Sonntag ist. Wie weiss er nun plötzlich jeden Tag und am Anfang des Buches nicht? Und wie immer fragen wir uns, schafft er es dieses Mal das Geld zurückzugeben?

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Kapitel 15

In der Tari-Bari konnten Leute, die kein Obdach hatten, tagelang und nächtelang, dort verbringen. Das finde ich aber eine gute Sache, solange sich alle benehmen. Unser Andreas ist an diesem Morgen früh aufgewacht, aber nicht um zur Messe zu gehen, sondern weil er sich drücken wollte, für Trank, Speise und Bleiben zu bezahlen. Doch der Wirt war auch schon früh wach. Ohje unser Andreas musst alles bezahlen und ging dann. Aber er hatte dem Wirt zu viel gegeben und er hatte sowieso nicht mehr genug Geld um es der kleinen heiligen Therese zurückzuzahlen. Die Zehn-Uhr-Messe war schon wieder vorbei. Er machte sich auf den Weg in das Bistro. Plötzlich klopfte ihm ein Polizist auf die Schulter. Ohje unser Andreas hat keine Papiere. Er wurde etwas panisch und griff an die Taschen. Der Polizist schmunzelte und sagte: "Ich weiss was sie suchen" und drückte ihm einfach eine Brieftasche in die Hand. Dann ging er in das Bistro, wo er Woitech schon vorfand. Sie luden einander auf Drinks ein. Ich frage mich halt auch, wie die so viel am Morgen schon trinken können und warum Andreas wieder alles ausgibt. Gut man weiss ja nicht, wie viel und was in der Brieftasche drinnen war. Ah hier erzählt Andreas nun Woitech die Geschichte mit der Brieftasche. Und drinnen waren Papiere und genau zweihundert Francs. Andreas fand das ein Zeichen und wollte Richtung Kirche gehen. Woitech meinte, er könne nach der Messe gehen und noch einen vortrinken. Als ob sie nicht schon genug getrunken haben. Dann kam ein kleines Mädchen zur Türe hinein. Andreas sah sie und glaubte, er habe noch nie ein so junges Mädchen gesehen. Als ob er noch nie ein Baby gesehen hat, in seinem ganzen Leben. Er schwankte zum Mädchen herüber. Ohje Andreas mach bitte keine Dummheiten. Er sprach sie an, was sie hier mache. Sie antwortete, dass ihre Eltern in der Messe sind und sie dann abholen. Die arme Kleine fürchtete sich ein wenig vor ihm. Andreas fragte sie, wie sie heisse. Die kleine antwortete mit: "Therese". Andreas konnte es gar nicht glauben und so betrunken wie er war, dachte er, er würde der Kleinen Geld schulden. "Das ist reizend! Ich habe nicht gedacht, dass eine so große, eine so kleine Heilige, eine so große und so kleine Gläubigerin mir die Ehre erweist, mich aufzusuchen, nachdem ich so lange nicht zu ihr gekommen war." Die Kleine kam überhaupt nicht mehr mit. Andreas sagte ihr, dass er ihr zweihundert Francs schulde. Die Kleine sagte, logischerweise, dass er ihr kein Geld schulde. Sie gab ihm Geld und sagte ihm, er solle sie in Ruhe lasse. Warum greift da niemand von den anderen Gästen ein? Woitech schwankte zur Theke und wollte Andreas mit an die Theke schleppen. Doch dieser fällt um wie ein Sack. Sie fanden keinen Arzt und schleppten ihn zu der Kapelle. Weil ja so ein Priester etwas von Sterben und Tod verstehe. Andreas konnte nicht mehr reden, machte aber eine Bewegung Richtung Rocktasche, wo das Geld drinnen ist. Er sagte noch: "Fräulein Therese". Dann seufzte er und starb. Was zur Hölle war das für ein Ende? Man hatte es irgendwie gar nicht kommen sehen.

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Kommentar zum Ende

Ich persönlich war etwas überrascht, als ich die letzte Seite des Buches erreicht hatte. Mit diesem Ende hatte ich überhaupt nicht gerechnet. Ich war persönlich auch ein wenig enttäuscht. Ich mag eher Happy Ends. Zudem hatte man das ganze Buch die Frage im Kopf, ob Andreas nun seine Schulden begleichen kann oder ob der Geldrausch auch einmal vorbeigeht. Ob er lernt, dass das Trinken nicht alles ist etc. Zudem Frage ich mich auch, was dann mit dem kleinen Mädchen passiert ist, denn es muss schon einen recht grossen Schock bekommen haben, als Andreas plötzlich vor ihr umgekippt war.

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Nach der Lektüre

Uns blieben viele Fragen offen. Zum Beispiel, was dieses Ende aussagen soll. Warum Andreas in eine Trinksucht gefallen ist etc.. Aber das Buch war sehr verständlich geschrieben. Man hat die Sprache gut verstanden. Es war eher gehoben geschrieben. Also auch eher ein älteres Deutsch. Ich frage mich immer noch, was die pinke Feder auf dem Cover zu bedeuten hat. Das Buch selbst ist jedoch empfehlenswert.

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